Nach drei wundervoll entspannten Tagen in der Schweiz mit Mama und (G)Oma ging es nach München, von wo mich der Flieger nach Kopenhagen transportierte. Dies war nur der Anfang einer ursprünglich 19-stündigen Reise. Ich hatte das 'Glück' mein Aufgabegepäck an beiden Transferorten abzuholen und wieder aufzugeben. Der Flug nach Kopenhagen verlief reibungslos und der dänische Flughafen begeisterte mich sofort mit seiner Struktur, Übersichtlichkeit und den freundlich strahlenden Mitarbeitern. Anscheinend dachte sich jemand: "na wenn es ihr da so gut geht dann lassen wir sie gleich mal 3 Stunden länger dort." Durch ein kaputtes Flugzeug und einem damit verbundenen 3 Stunden verspätetem Abflug kam es dazu, dass ich nach dem 10 stündigen Flug in den wirklich furchtbar engen Reihen der Norwegian meinen Anschlussflug in Fort Lauderdale verpasste. Auch musste ich auf die harte Tour lernen das Low Cost Carrier auf Langstrecken nicht zwangsläufig dazu verpflichtet sind, ihre Gäste mit komplementären Getränken und Speisen zu versorgen. Danke für nichts. Also wirklich nichts. Naja, einen günstigeren Flug. Mit meinen Sitznachbarn aus Costa Rica habe ich mich jedoch prima verstanden. Und dabei spreche ich ausschließlich von einer Sympathieebene, keiner sprachlichen. Wir haben keinen einzigen Satz voneinander verstanden und uns mit Händen und Gesichtausdrücken versucht zu verständigen (der Moment in dem mir bewusst wurde dass ich noch heftig an meinem Spanisch arbeiten muss).
An diesem Punkt muss ich zugeben, dass ich bei der Ankunft emotional ziemlich fertig war. Das lag daran, dass es spät war, ich alleine und weder einen Flug noch ein Bett für die Nacht. Ein überteuertes und nicht ganz seriöses Taxi hat mich in ein teures Motel gebracht, wo ich meine emotionale Instabilität ausgelebt habe während in Deutschland alle schliefen. Diese 3 Stunden der Verzweiflung waren ein Tiefpunkt, der aber mit positiv verknüpften Ereignissen einherging. Den nächsten Tag startete ich in aller Ruhe, mit Kaffee und Omlette im Motel Restaurant. Ich buchte mir einen neuen Flug und beschloss eine weitere Nacht (wenn ich schon mal da bin...) in Miami zu verbringen. Demnach folgten eine Hostel- und eine Zugbuchung. Nach jedem Tief kommt ein Hoch, sagt man, und dises Sprichwort hat hier vollkommen gegriffen. Voller Dankbarkeit und Optimismus genoss ich Miami. Das Hostel war direkt am South Miami Beach in einer super Location zwischen Shopping Straßen und einem Block vom Meer. Außerdem habe ich sofort super viele lustige und freundliche Menschen kennengelernt, mit denen ich abends auch noch aus war.
American Airlines brachte mich dann von Miami nach Charleston. Mein Gepäck jedoch nicht. Das kam erst später. Mit meinen Fingern geputzten Zähne und ungeduscht ging es in Charleston dann in meine Lieblingskirche.
Die Zeit in Charleston war wundervoll. 2,5 Wochen und ich packe sie jetzt in diesen Post, weil ich schon sehr viel von Charleston berichtet habe und es hier vor allem um Besuche und Erinnerungen ging und nicht um neue Sehenswürdigkeiten. Ich habe bei einem sehr guten Freund, Dennis, gewohnt mit dem ich eine super lustige und entspannte Zeit hatte, habe die meiste Zeit bei meiner alten Babysitterfamilie verbracht, hab alte Freunde getroffen, die Stadt und Kulisse genossen, gut gegessen, mich am Strand gebräunt und nebenbei gemalt, gelesen und Sport&Yoga gemacht. Wie entspannt und perfekt kann das Leben sein?
Die Zeit in Charleston war wundervoll. 2,5 Wochen und ich packe sie jetzt in diesen Post, weil ich schon sehr viel von Charleston berichtet habe und es hier vor allem um Besuche und Erinnerungen ging und nicht um neue Sehenswürdigkeiten. Ich habe bei einem sehr guten Freund, Dennis, gewohnt mit dem ich eine super lustige und entspannte Zeit hatte, habe die meiste Zeit bei meiner alten Babysitterfamilie verbracht, hab alte Freunde getroffen, die Stadt und Kulisse genossen, gut gegessen, mich am Strand gebräunt und nebenbei gemalt, gelesen und Sport&Yoga gemacht. Wie entspannt und perfekt kann das Leben sein?