Freitag, 7. November 2014

Kangaroos, Pinnacles & Sand Dunes

Hallöchen Popöchen :-)

Ich hoffe euch geht es gut, wer,wo und mit wem auch immer ihr gerade seid!

Bei mir ist einiges passiert und ich hab zur Zeit echt volles Programm. Erst einmal bin ich gut ausgelastet mit meinem Job bei Hillarys am bzw. im Hafen. Der Anfang war hart, ich habe noch nie bedient und bin eher die Introvertierte & Ruhige und plötzlich wird von mir erwartet, dass ich auf haufenweise fremde Leute mit fremder Sprache zugehe und sie anquatsche. Zudem ist mein Manager Eugene sehr gestresst, ungeduldig und perfektionistisch, er schimpft die ganze Zeit, ist unheimlich streng und sieht allgemein nur das Schlechte und die kleinsten Fehler - ein Lob zu bekommen ist die höchste Ehre! Er hat mir gleich anfangs beigebracht, dass das hier keine Schule ist - ich bin nicht dort um zu lernen und er nicht mein Lehrer. Wir sind alle nur da um Geld zu machen. Mir wurde beigebracht, wie ich Konversationen mit den Gästen anfangen und führen kann, um sie dann zu einem Membership zu überreden, wie ich sie zuerst nach Stillem oder Sprudelwasser frage, zwei Sekunden warte und dann das Leitungswasser anbiete und wie ich mit dem Kopf nicke wenn ich sie frage, ob sie ihren Kaffee in einer "Mug"haben wollen (dabei aber nicht klarmache dass das ein Dollar extra ist) und lauter solche Sachen, die ich einfach nicht gerne mache, weil ich keine Lust habe andere Leute zu verleiten.
Die vier Trainingsschichten waren ziemlich stressig, ich wurde mit lauter Informationen vollgepumpt und es wurde erwartet, dass ich mir alles merke und keinen einzigen Fehler mache (zumindest von Eugene, alle anderen Mitarbeiter sind echt nett - Eugene hat auch ab und zu seine menschlichen Momente). Danach ging es aber recht steil aufwärts und ich sage das nicht gerne (Eigenlob tut selten gut), aber ich glaube ich bin wirklich gut in dem was ich da tue. Mir macht die Arbeit mittlerweile richtig Spaß, klar mache ich ab und zu kleine Fehler, aber ich gebe mir alle Mühe und bisher ist keiner zu Schaden gekommen, nichts gefallen (außer mein Stift zweimal) und ich wurde nicht gefeuert - ganz im Gegenteil: Ich hab letztens sogar so nen richtig guten Tag gehabt mit lauter Lob von den Gästen, dass mir mehr Schichten gegeben worden sind :-)
Ich unterhalte mich mit so vielen Gästen, die meisten Menschen hier sind einfach so lieb!
Also obwohl es super schwer war Arbeit zu finden, hat sich die Mühe und Suche echt gelohnt, weil ich lerne in dem Restaurant unglaublich viel auf sozialer & geschäftlicher Ebene.

Neben der Arbeit wurde ich von den zwei Findling Familien (die zweite ist die Familie von dem Bruder von meinem angeheirateten Onkel Harry) gut unterhalten mit Ausflügen, Unterhaltungen, "Friends" Folgen, gutem Essen und anderem Kram :-)
Harry&Anina- Familie haben am Montag Besuch von der 26jährigen Nichte Ruth von Harry aus Kanada bekommen, weswegen ich Platz machen und umziehen musste zu Findling Familie Nr2 Andrew & Donna mit drei Töchtern Rachel, Lisa und Laura (Cousinen von Ellie und Lucas, tut mir echt voll Leid dass das so kompliziert ist, ich versuch es echt zu vereinfachen!).
Am Mittwoch bin ich nach der Arbeit mir Anina, Harry und Ruth zum Friedhof gefahren, weil da während der Abenddämmerung normalerweise alles voller Kängurus ist. Das war sooo toll so nah zu so unglaublich vielen Kängurus zu sein, die sind sooo süß!! Die sind da alle wild, also leben da einfach in Ruhe und in Frieden, und wir hatten Glück, weil ganz viele Mütter hatten kleine Känguru Babies in den Bauchtaschen die immer rausgespitzt haben. Alle Größen waren vertreten und ab und zu hat man zwei Kängurus miteinander spielen/rangeln sehen.





Danach sind wir zum Strand gefahren und haben den Sonnenuntergang angeschaut, was immer wieder so schön ist! Das ist der große große Bonus der Westküste. Entlang des Strandes gibt es auch reihenweise diese richtig geilen Bonsenhäuser mit Terrasse und Glaswand aufs Meer raus. die sind wunderschön!



Am Donnerstag hab ich morgens & mittags gearbeitet und danach bin ich mit Tante Anina und Cousine Ellie zu dem Fitnesskurs Pump wie fast jede Woche, wo ich jedes Mal aufs neue sterbe. Abends gab es Käsefondue und danach die aktuellste Folge von "Survivor", eine aus Amerika übertragene Sendung mit einer recht hohen Gefahr von Abhängigkeit :-)

Freitag war mein freier Tag und Onkel Harry, Tante Anina, Ruth und ich hatten einen Roadtrip Richtung Norden geplant. Ich glaub letztendlich sind wir routenmäßig einfach zwei Stunden an der Küste entlang gefahren und wieder zurueck, aber sämtliche Stops haben den Tag eben ausgefüllt!




Wir haben an verschiedenen Stränden gehalten, und zwar nicht nur AN den Stränden, sondern wirklich AUF den Stränden! Mit dem Jeep sind wir wirklich wortwörtlich direkt am Meer entlang gefahren. Meistens haben wir uns außen an die Seiten gestellt und uns irgendwo am Auto festgehalten während Harry gefahren ist. Die Strände sind echt so wunderschön, weißer, ganz feiner Sand und das Meer krass türkis, flach und klar :-) An einem sind wir Boogie-Boarding gegangen, was lediglich heißt sich auf ein Brett zu legen und sich von einer Welle tragen lassen...(sorry ich bin wirklich schlecht im erklären :D)





Der Nördlichste Punkt unseres Roadtrips waren die Pinnacles: seltsame & unbeschreibbare Steine auf orangenem Sand! 





Außerdem sind wir auf dem Rückweg Sandboarding gegangen, sprich man klettert einen Sandhügel hoch setzt sich auf ein Brett das einem Snowboard ähnelt und ja ich glaub ihr wisst was ich mein! 




Samstag, 1. November 2014

Kleines Update

Ich dachte mir ich mach mal ein kleines Update, was so seit Kambodscha passiert ist und wie ich meine Zeit so verbringe, obwohl es nicht sehr spannend ist!

Sobald wir zurückgekommen sind, habe ich angefangen meinen Lebenslauf zu verteilen und mich wie verrückt überall beworben. Als Backpacker ist es unheimlich schwer, einen Job zu finden! Die meisten Betriebe bevorzugen Leute, die mind. 6 Monate hier bleiben und das werde ich sicher nicht. Also das bewerben war etwas mühsam, online und vor Ort hab ich sehr viele Stunden damit verbracht. Währenddessen hab ich in einer Office ein bisschen ausgeholfen mit Putzen und Computerarbeit, bisschen schlechter bezahlt, aber besser als nichts!

Zwei frustrierende Wochen, viele Absagen und ein paar Probearbeiten später habe ich vor einer Woche einen echt guten Job bekommen als Bedienung in einem Café und Restaurant am Strand und mitten im Hafen. Der Job ist recht anspruchsvoll und ne echte Herausforderung, aber mit 18-20AU$ die Stunde (ca. 13-15Euro) echt ganz in Ordnung bezahlt :-)

Ich werde die kommenden Wochen noch hier bleiben und jobben, weil ich leider nicht in Geld bade (und Australien erschreckend teuer ist!!!!!) und ich lieber zwei Monate am Stück arbeite, als das ganze Jahr über ständig neu Arbeit suchen zu müssen...
Wie ich es Weihnachten und Silvester machen werde - Gute Frage, ich hab keine Ahnung. Also Zukunft ist etwas unsicher, ich lass es auf mich zukommen.

Das Wetter wird langsam immer besser und die Temperaturen steigen! Jeder zweite Tag kommt jetzt schon an die 30Grad ran, also Strand und Bräune können kommen :)
Komisch draußen von Hitze erschlagen zu werden und dann in ein Geschäft oder Shopping Center reinzukommen und Regale von Weihnachtskram vor sich zu haben!

Also alles nicht allzu spannend bisher, viel Familienzeit, Autofahren auf der linken Straßenseite, bei Familie revanchieren für Unterhalt in Form von Haushaltshilfe, bisschen Sport und Sonne, Arbeit, erkunden und sowas eben :-)









Noch ein paar Kambodscha Bilder

Ok endlich komme ich dazu noch ein paar Bilder aus Kambodscha mit euch zu teilen :)

















 
 
 

Charleston - "that‘s where I left my heart at"

Ein Satz, der von mir stammt. Hab ich ihm Gespräch zu einem Amerikaner auf Utila erwähnt und Jonas macht sich bis heute über die Aussage lus...