Desayuno: Scrambled Egg, Mashed Beans, Avocado and Fried Plantain |
Einen Tag nahm uns José mit dem Auto seiner Eltern auf die Ruta de las Flores, eine Autofahrt die einige besondere und schöne kleine Städtchen einschließt. Unsere Anhaltspunkte waren Nahuizalco, Salcoatitan, Juayua, Apaneca und Conception de Ataco. Nicht, dass die Namen jetzt irgendwem etwas sagen würden. Aber waren schöne Orte, an denen wir Märkte durchstöbern, schöne Hauptplätze mit weißen Kirchen bestaunen, bunte Graffitiwände und verwachsene Häuser entdecken und unsere hungrigen Bäuche mit leckerem Street Food vollschlagen konnten.
Ein weiterer Ausflug war zum und eine Wanderung auf den Vulkan Izalco. Ein aktiver aber seit den 60er Jahren schlafender Vulkan von keiner nennenswerten Höhe. Aber die 4-stündige Wanderung war trotzdem anspruchsvoll und die Aussicht vom Kraterrand hat über die Vulkankette von El Salvador nach Guatemala gereicht. Anschließend legten wir einen Stop für ein frühzeitiges Abendessen beim Lago Coatepeque ein. Auch hier wieder eine entspannte Sonnenuntergangsstimmung und das Essen haben wir auch gierig verschlungen.
Los Cobanos ist der optimale Ort für einen total entspannten untouristischen Strandtag. Wir ergänzten die Sonnenbank mit leckeren Knoblauch Shrimps, Bierchen und - was auch sonst - einem schönen Sonnenuntergang.
An unserem letzten Abend nahm uns José zu einem Treffen mit seinen Kumpels in einer total schönen Bar mit. Die nahmen uns schrecklich gastfreundlich in ihrer Runde auf und erzählten uns viele erschreckende und spannende Geschichten, die größtenteils irgendwelche Gangaktivitäten einschlossen. Beispielsweise wie ihr Auto aus versehen in die Mitte eine Schießerei zwischen zwei Gangs geraten ist oder ein Bekannter mit 29 Schüssen während eines Fußballspiels auf dem Platz erschossen wurde.
Nachdem wir uns schweren Herzens von Jose verabschiedet hatten, fuhr uns ein guter Kumpel von ihm noch nach Suchitoto. Dies ist eine kleine süße Stadt, die wir noch erkunden wollten bevor wir am nächsten Tag nach Honduras aufbrachen.
El Salvador hat uns total positiv überrascht. Um San Salvador ein unerwartet entwickeltes Land, mit großen Malls, Restaurantketten und perfekt belichteten und ausgebauten Straßen. Wir haben uns nicht einmal unsicher gefühlt, sind aber natürlich sehr dankbar über die Anwesenheit eines Locals, da José Gang Area von guten Gegenden genau zu unterscheiden wusste. Auch das Essen war zwar sicher nicht das gesündeste, aber suuuper lecker!! Ganz besonders geschmeckt haben die tendenziell vegetarischen Pupusas, Maisteigtaschen gefüllt mit Käse und Gemüse oder Bohnen. Also echt lecker, oder wie Leonardo DiCaprio so legendär über das Nationalgericht gesagt hat:
Pupusas! Pupusas are the best!! Als optimales Dessert hat die gegrillte Banane mit einer puddingartigen Creme und ggf. Rosinen gedient.
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