Mittwoch, 28. März 2018

SPRING BREAK: Cancún, Mexiko

Ein platter Autoreifen, etliche Preisverhandlungen, 3 gestohlene Handy's, schmerzhaft geschwollene Sonnenbrände und gigantische Party's später befinden wir uns leider wieder auf dem Rückflug nach Charleston.
Die Spring Break Woche in Cancun war perfekt und wir haben zu 100% das allerbeste aus jeder einzelnen Minute gemacht. 
Wir waren genau 7 Tage unterwegs von denen 2 Tage die Reisetage in Anspruch nahmen. Somit blieben uns 5 volle Tage im Paradies - 17 Leute, 2 Airbnb's in der Hotelzone mit Pools und dem klarblauen Meer vor der Haustür. 

Bei Ankunft verhandelten wir gleich einmal Mietwägen, da wir vorhatten ein gut balanciertes Programm aus Sightseeing, Party und Entspannen zu gestalten. 
Nachdem wir am Abend der Ankunft gleich mal gut mexikanisch essen gingen und uns Margaritas und Mojitos stapelweise auf den Köpfen der Kellner serviert wurden, ging es am nächsten Morgen mit den Autos nach Tulum, ein Ort 2 Stunden nördlich von Cancun. Dort gab es die sogenannte Grand Cenote, eine Höhle mit kristallklarem Wasser und Hängematten bei schönen 30°C. 








Am Abend des erfolgreichen Tagestrips haben wir beschlossen in einen lokalen Club Downtown feiern zu gehen, $7 und Open Bar, was bedeutet hat du kannst inklusiv dem Eintrittspreis alles bestellen worauf du Lust hast.

Den nächsten Tag sind wir in der gesamten Gruppe 3 Stunden nach Chichen Itza gefahren, eine bekannte Ruinenstätte aus der späten Maya-Zeit. Der große Witz des Tages war Chicken Pizza, da irgendjemand sich versprochen hat und das große Verwirrung aufgerufen hat.
Wir haben in einem Planetarium die Geschichte der Maya angeschaut und die Pyramide besichtigt. Zum Abschluss ging es nochmal in einer Cenote baden, die wirklich traumhaft war und man von einer Erhöhung runterspringen konnte.




Die zwei darauffolgenden Tage waren komplette Strandtage mit Feiern am Abend. Der Strand in der Hotelzone ist zwar etwas überlaufen aber gerade in der Spring Break Zeit perfekt um auf viele andere halbwegs nüchterne Menschen zu treffen, Cocktails aus Ananas oder Kokosnuss zu trinken und in die Wellen zu köpfen (die konnten nämlich schon mal etwas beängstigend hoch werden).



Die Clubs in der Hotelzone sind perfekte Tourifallen: man zahlt $70 Eintritt und kriegt dafür Open Bar und Shows geliefert. Der erste Club hieß Mandala und war zwar schon cool (endlich mal wieder bis 5Uhr feiern), aber im Vergleich zu Coco Bongo überhaupt nicht den hohen Preis wert. Coco Bongo war unbeschreiblich und ein absolutes MUSS für jedermann! Die unterschiedlichsten Menschen mit den unterschiedlichsten Musikgeschmäckern haben sich verliebt und die meisten meinten sogar es wäre der krasseste und beste Club in dem sie je waren. Es war bis fast 2Uhr morgens eine Show von allen Seiten, in die man richtig mithineingezogen wurde. Danach war quasi Afterparty.

Für den letzten Tag hatten wir uns eine Bootstour zu der Nahegelegenen Insel Isla Mujeres gebucht. Das war nochmal ein richtig perfekter letzter Tage, den ganzen Tag Sonnenschein, mitreißende Musik, karibische Strände und Bombenstimmung. Wieder war alles Inklusive und wir haben gemütlich unsere Tequila Sunrise geschlürft, auf dem Deck des Bootes getanzt (man konnte quasi gar nicht anders weil das Boot geschwankt hat) und auf dem Rückweg gab es eine internationale Tanz-Competition an den Stangen, die das Gerüst das Bootes darstellten.




Wir hatten nur noch eine Sache sicher auf unserer To-Do-Liste: Ein Bild mit den CANCUN- Buchstaben, eine 25-minütige Busfahrt entfernt unserer Unterkünfte. Da wir bei Sonnenuntergang ankamen, war es dunkel bis war am Sign waren und dann war da noch eine ultralange Anstellschlange. Warum wollen denn so viele Leute ein Bild im Stockdunkeln??!
Jedoch hatten wir unsere Musikbox dabei und waren noch alle aufgedreht von dem traumhaften Tag und der Dance-Competition auf der Rückfahrt. So kam es dass wir in der Anstellschlange die Box mit spanischer Musik auf volle Lautstärke stellten und anfingen in unserer guten Laune ausgelassen zu tanzen und zu singen. Mit der Zeit kamen richtig viele Menschen um uns, Kinder nahmen wir an der Hand und so wurde die halbstündige Wartezeit mit einer einmaligen Aktion easy peasy lemon squeezy geschlagen. Die Stimmung nahmen wir durch den Prozess der Bilderaufnahmen bis wieder in den Bus für dir Rücckfahrt. Ich wollte schon immer mal in einen Partybus - nie hätte ich gedacht das man den sich so leicht selbst machen kann. Also haben wir ohne Rücksicht auf Verluste auf den Stühlen und den ganzen Gang entlang wild getanzt, Chris unser Australier hat Saltos an den Stangen gemacht und alle Fahrgäste wurden mit wildem Applaus in den Bus gegrüßt bevor sie ihre Handys auspackten und uns vermutlich auf alle möglichen Internetportale stellten. Es war unbeschreiblich und wir hatten aus tiefstem Herzen den größten Spaß aller Zeiten. Verschwitzt und geschafft kamen wir nach Hause und schliefen genau eine dreiviertel Stunde bevor es in den Mietwagen Richtung Flughafen ging.

HASTA LA VISTA, CANCUN!

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